Komm näher, lieber Freund, liebe Freundin, und lass mich dir Geschichten von Wesen zuflüstern, die in den Schatten unserer Fantasie tanzen. Seit Menschengedenken bevölkern mythische Kreaturen unsere Träume und Albträume, ihre Geschichten werden wie kostbare Erbstücke von Generation zu Generation weitergegeben. Heute führe ich dich durch eine Welt, in der Drachen gleiten und Feen zwischen Blütenblättern huschen.

Die Drachen der östlichen Himmel und westlichen Höhlen
In den nebligen Bergen Chinas sind Drachen nicht die furchterregenden Bestien der westlichen Volkssagen. Nein, diese prächtigen schlangenartigen Geschöpfe bringen Glück, kontrollieren das Wasser und symbolisieren kaiserliche Macht. Ihre Schuppen schimmern in den Farben von Jade und Gold, ihre Schnurrhaare fließen wie Seidenbänder im Wind.
Überquere die Meere nach Europa, und die Drachen verwandeln sich. In den Tiefen des deutschen Schwarzwaldes Schwarzwalderzählen Märchen von geflügelten Schrecken, die Feuer speien und Schätze bewachen. Ritter suchten Ruhm, indem sie diese Bestien erschlugen, ihre Heldentaten wurden in epischen Gedichten und lebhaften Wandteppichen verewigt.
Hast du dich jemals gefragt, warum Kulturen auf der ganzen Welt, getrennt durch weite Ozeane und unpassierbare Berge, alle von Drachen sprechen? Vielleicht verbirgt sich unter den Schuppen der Legende ein Hauch von Wahrheit.
Das kleine Volk: Trickster und Beschützer
Die Iren nennen sie die Sidhe, die Deutschen nennen sie Elfen, und in unzähligen Märchenerscheinen sie als winzige geflügelte Wesen mit glitzerndem Staub, der hinter ihnen herzieht. Aber täusche dich nicht – das kleine Volk der alten Volkssagen waren nicht die süßen Geschöpfe aus Kinderbüchern.
Diese Wesen existierten in der Dämmerung zwischen unserer Welt und ihrer, sie kamen aus hohlen Hügeln und verzauberten Anhöhen, um Menschen nach ihren unergründlichen Launen zu segnen oder zu verfluchen. In den Tiefen des Schwarzwaldhinterließen Holzfäller Opfergaben aus Milch und Honig, in der Hoffnung, diese mächtigen Wesen zu besänftigen.
Denk daran, mein Freund: Wenn du jemals einen perfekten Kreis aus Pilzen in der Wildnis findest, schreite vorsichtig um ihn herum. Die Volkssagen warnen, dass diese Feenringe Tore zur Anderswelt sind, und wer auf sie tritt, könnte sich plötzlich mit dem kleinen Volk im Tanz wiederfinden, für was wie eine Nacht erscheint, nur um bei der Rückkehr zu entdecken, dass hundert Jahre vergangen sind.
Hüter der Geheimnisse der Natur
Jeder alte Wald und jede sprudelnde Quelle hatte einst seinen Schutzgeist. Die Griechen sprachen von Dryaden, Nymphen, die in Bäumen lebten, ihr Leben verflochten mit den Eichen und Weiden, die sie beschützten. Ihren Baum zu verletzen, bedeutete, der Nymphe selbst zu schaden.
Wassernymphen – Najaden, Selkies und Undinen – beherrschen die Flüsse, Meere und Seen in Volkssagen auf der ganzen Welt. Ihre Schönheit ist legendär, ihre Lieder unwiderstehlich. So mancher Seemann wurde durch ihre bezaubernden Melodien in die Wassertiefen gelockt.
In slawischen Volkssagenwird der Wald selbst vom Leshy beschützt, einem gestaltwandelnden Geist mit Augen, die wie Glut in der Nacht leuchten. Er führt Reisende mit seinen Tricks in die Irre und bestraft diejenigen, die der Wildnis keinen Respekt zollen.

Geschöpfe der Nacht und des Albtraums
Wenn die Dunkelheit hereinbricht und der Wind durch kahle Bäume heult, wenden sich unsere Gedanken den Kreaturen zu, die in der Nacht jagen.
Vampire – jene eleganten Raubtiere – existieren in den Volkssagen of cultures worldwide, from the Chinese Jiangshi to Eastern Europe’s infamous blood-drinkers. Long before glittering teen heartthrobs graced our screens, vampires were feared as undead revenants who fed upon the living.
The werewolf, too, stalks through global mythology. From the berserkers of Norse legend to the loup-garou of French Märchen, the human who transforms into a beast under the full moon represents our fear of the wild beast that lurks within us all.
Living Mythology: Why These Tales Endure
Why do we still tell stories of bevölkern mythische Kreaturen? In an age of science and reason, why do dragons and fairies still captivate us?
Perhaps these beings represent aspects of ourselves and our world that we struggle to understand. The dragon embodies chaos and natural disaster; the fairy represents the capricious nature of fortune and fate. Or perhaps, as our ancestors gathered around fires in the shadow of the Schwarzwald or on the edge of misty moors, they sensed presences they could not explain and gave them form through stories.
Whatever the reason, bevölkern mythische Kreaturen continue to populate our books, films, and games. They speak to something primal within us, a connection to the natural world and the mysteries that still surround us.
So next time you walk in an ancient forest or beside a still lake, listen carefully to the whispers of the wind. Perhaps you’ll catch a glimpse of scales among the trees, or hear the tinkling laughter of the Fair Folk as they dance in moonlit glades. For in the realm of Volkssagen, the boundary between reality and fantasy is as thin as morning mist, and bevölkern mythische Kreaturen wait just beyond the veil of our perception.
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